Weißt Du, wie Initiativbewerbungen dafür sorgen können, dass Du Bewerber hast, wenn Du sie brauchst?

Kennst Du das: Aus heiterem Himmel kündigt ein Mitarbeitender und Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, wo Du von jetzt auf gleich jemanden herzaubern sollst, der den Job in Zukunft macht? Jetzt, wo Du wirklich noch weniger Zeit hast als üblicherweise müsstest Du eigentlich eine Stellenanzeige verfassen und einen Ersatz suchen. Das ist ein Teufelskreis, der sich nur schwer durchbrechen lässt, sobald man sich erst einmal in ihm befindet.

Initiativbewerbungen können Dich vor diesem Teufelskreis schützen. Was genau das ist und wie Du Initiativbewerbung nutzen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Was sind Initiativbewerbungen?

Initiativbewerbungen laut Duden.de :

„Bewerbung, die nicht auf eine bestimmte ausgeschriebene Stelle hin erfolgt, sondern auf die Initiative des Bewerbers zurückgeht (z. B. die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz)“

Die Motivation für das Verfassen einer Initiativbewerbung variiert von Bewerber zu Bewerber. Manchmal wird eine solche Bewerbung verfasst, weil jetzt ein neuer Job gebraucht wird. Manchmal geht es bei einer Initiativbewerbung aber auch einfach darum, sich eine Poleposition bei der nächsten frei werdenden Stelle zu verschaffen. Es kann aber auch sein, dass der Initiativbewerber eine Möglichkeit sieht, Dein Unternehmen mit einer Tätigkeit voranzubringen, die Du gar nicht auf dem Schirm hat.

Wie kannst Du dafür sorgen, dass Du Initiativbewerbungen erhältst?

Normalerweise geht die Initiative bei einer Initiativbewerbung vom Bewerbenden aus. Dieser sucht nicht nach passenden Stellenanzeigen, sondern nach Unternehmen, für die er gern arbeiten würde.

Auf den ersten Blick schaut es also so aus, als ob Dir als Unternehmer in Sachen Initiativbewerbungen die Hände gebunden sind. Doch dem ist nicht so. Als Unternehmen kannst Du Bewerbern signalisieren, dass Du für Initiativbewerbungen offen bist. Wie genau ein solches Signal aussehen kannst, schauen wir uns heute an.

Nutze Deine Jobseite für die Gewinnung von Initiativbewerbungen

Auf der Jobseite von thiemwork.de ist zu sehen, wie einfach Du mit Hilfe Deiner Jobseite Initiativbewerbungen gewinnen kannst. Der Satz

„Aktuell haben wir keine weiteren Stellen veröffentlicht. Gern kannst Du uns eine Initiativbewerbung an bewerbung@thiemwork.de senden“

reicht aus, um potenziellen Bewerbern zu zeigen, dass Du Dich über Initiativbewerbungen freust.

Nutze die Webseite des Fachverbandes für die Gewinnung von Initiativbewerbungen

Deine Webseite verfügt über keine eigene Jobseite, oder Du hast gar keine eigene Webseite? Kein Problem. Als Mitglied des Fachverbandes Getränkeschankanlagen kannst Du einfach eine Stellenanzeige für Initiativbewerber auf der Webseite des Verbands veröffentlichen lassen, wie unser Vorstandsmitglied Ines Rütz es bereits getan hat.

Da es in der Stellenanzeige nicht um einen konkreten Job geht, stellst Du in dieser Stellenanzeige Dein Unternehmen vor und nennst die Anforderungen, die jeder Mitarbeitende in Deinem Unternehmen erfüllen sollte.

Wichtig: Datenschutz beachten

Wie wir bereist gesehen haben, braucht nicht jeder Initiativbewerber sofort einen neuen Job. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll Initiativbewerbungen zu nutzen, um Dir einen Bewerberpool aus spannenden Bewerbern aufzubauen, die Du kontaktieren kannst, sobald Du einen neuen Mitarbeitenden brauchst. Da Bewerbungen immer personenbezogene Daten enthalten und diese laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geschützt werden müssen, solltest Du diesbezüglich unbedingt mit Deinem Datenschutzbeauftragten Rücksprache halten, welche Dinge Du in Sachen Datenschutz und Initiativbewerbung berücksichtigen musst.

Fazit

Wie Du gesehen hast, ist es ganz einfach, Initiativbewerbungen für Dein Unternehmen zu nutzen. Sie können dafür sorgen, dass Du frei werdende Stellen in Zukunft schneller besetzen kannst. Wer weiß, vielleicht sucht genau jetzt in diesem Moment gerade Dein nächster Traum-Mitarbeitende nach einem neuen Job. Also, worauf wartest Du noch?